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Abgrenzung zu Rassismus

In ihrer üblich populistischen Art und mit dem Ziel sich als „ArbeiterInnenpartei“ zu präsentieren, versucht die FPÖ bzw. ihre Untergliederungen auf die Proteste gegen den 12-Stunden-Tag aufzuspringen. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die FPÖ im Gegetneil eine Partei ist, die nicht nur für Rassismus steht (und damit versucht die ArbeiterInnen zu spalten), sondern auch eine Partei der Unternehmerinteressen ist. Sie steht für Sozialabbau sowie vielfältige Angriffe auf ArbeiterInnen. Das Aktionsbündnis weist daher alle Anbiederungsversuche aus freiheitlichen Kreisen zurück und sieht es vielmehr als seine Aufgabe, die FPÖ als Teil der Allianz gegen die Rechte von ArbeiterInnen zu bekämpfen.

Nein zum 12 Stundentag – Widerstand organisieren!

Resolution an ÖGB und AK

Regierung und Wirtschaft planen die Anhebung der täglichen Maximalarbeitszeit auf 12 Stunden (per Gesetz oder per Kollektivverträge), die Ausdehnung der Probezeit sowie die Aufweichung des Kündigungsschutzes. Die Gewerkschaft hat diese Entwicklung nicht gestoppt, denn schon jetzt arbeiten zu viele zu lang. Wenn sich Regierung und Unternehmen durchsetzen, sind die 12-Stunden – oder noch mehr – bald für alle normal und viele werden Einkommensverluste haben (Wegfall von Zuschlägen etc.). Denn wir wissen aus der Vergangenheit: Was als Ausnahme beginnt, wird rasch zur Regel für alle Beschäftigten. Bei der höchsten Arbeitslosigkeit seit 1945 brauchen wir keine Verlängerung, sondern eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohn und Personalausgleich! Wir dürfen nicht mehr länger die Erpressungen der Wirtschaft akzeptieren, die uns die Kosten für eine Krise aufbürden wollen, die wir nicht verursacht haben. Seit über hundert Jahren begeht die ArbeiterInnenbewegung den 1. Mai als Kampftag für den 8-Stunden-Tag. 1918 wurde dieser in Österreich gesetzlich eingeführt – soll er 2014 endgültig beseitigt werden? Weiterlesen