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Nein zum 12 Stundentag – Widerstand organisieren!

Resolution an ÖGB und AK

Regierung und Wirtschaft planen die Anhebung der täglichen Maximalarbeitszeit auf 12 Stunden (per Gesetz oder per Kollektivverträge), die Ausdehnung der Probezeit sowie die Aufweichung des Kündigungsschutzes. Die Gewerkschaft hat diese Entwicklung nicht gestoppt, denn schon jetzt arbeiten zu viele zu lang. Wenn sich Regierung und Unternehmen durchsetzen, sind die 12-Stunden – oder noch mehr – bald für alle normal und viele werden Einkommensverluste haben (Wegfall von Zuschlägen etc.). Denn wir wissen aus der Vergangenheit: Was als Ausnahme beginnt, wird rasch zur Regel für alle Beschäftigten. Bei der höchsten Arbeitslosigkeit seit 1945 brauchen wir keine Verlängerung, sondern eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohn und Personalausgleich! Wir dürfen nicht mehr länger die Erpressungen der Wirtschaft akzeptieren, die uns die Kosten für eine Krise aufbürden wollen, die wir nicht verursacht haben. Seit über hundert Jahren begeht die ArbeiterInnenbewegung den 1. Mai als Kampftag für den 8-Stunden-Tag. 1918 wurde dieser in Österreich gesetzlich eingeführt – soll er 2014 endgültig beseitigt werden? Weiterlesen